So jagt die Polizei "Problem-Drohnen"
Unbemannten Kleinfluggeräte in Privathaushalten
Früher waren Drohnen hauptsächlich aus dem militärischen Bereich bekannt, inzwischen haben die "unbemannten Kleinfluggeräte" die Privathaushalte erobert. Und die Entwicklung steht nach Einschätzung von Experten erst am Anfang. In den nächsten drei Jahren werde sich die Zahl ziviler Drohnen in der Bundesrepublik auf 1,2 Millionen verdreifachen, berichtet Bayerns Polizei-Inspekteur Thomas Hampel von aktuellen Schätzungen.
Die Behörden beobachten diese Entwicklung mit Sorge. "Das ist ein bedeutendes Thema für den Bereich der inneren Sicherheit", sagt Hampel. Allein in Bayern seien im vergangenen Jahr 86 sicherheitsrelevante Vorfälle mit Drohnen registriert worden. Die Polizei fürchtet insbesondere, dass Terroristen künftig ihre Anschläge auch mit Hilfe der kleinen Hubschrauber begehen könnten.