Neue Regelung 21.11.2019, 13:21 Uhr

Google schränkt Targeting bei Wahlwerbung ein

Google führt strenge Einschränkungen beim Targeting für politische Anzeigen ein. Ab sofort können Zielgruppen nicht mehr nach politischer Einstellung, sondern nur nach Parametern wie Alter, Geschlecht und Postleitzahl angesprochen werden.
(Quelle: Fotolia.com/Jakub Jirs)
Nach Twitter kündigt jetzt auch Google an, dass Werbekunden mit politischen Botschaften in Zukunft nur noch eingeschränkte Targeting-Möglichkeiten zur Verfügung stehen. In einem Blogbeitrag erklärt Scott Spencer, VP Product Management and Advertising, dass Advertiser künftig nicht mehr Verbraucher aufgrund ihrer politischen Zugehörigkeit als Zielgruppen von politischen Ads definieren können. 
Potenzielle Wähler können nach wie vor auf Basis von Alter, Geschlecht und Postleitzahl angesprochen werden. Genaueres Location Targeting sei nicht zulässig. Kontextuelle Werbung innerhalb von Artikeln bleibt dagegen weiterhin möglich.
In einem weiteren Schritt betonte Google, dass falsche Angaben in jeglicher Werbung gegen die Regeln der Plattform verstossen - auch wenn es um Politik geht. Das betreffe zum Beispiel auch manipulierte Medien wie Videos.




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