Test: MacBook Pro M5 (14 Zoll)

Unterlassungssünden

Während sich das fehlende Netzteil problemlos schönreden lässt, hapert es an einer anderen Stelle: den Funktechnologien. Sowohl der N1-Chip als auch das C1X-Modem glänzen durch Abwesenheit. Bei beiden Komponenten handelt es sich um brandneue Eigenentwicklungen von Apple, die in diesem Jahr sowohl im iPad Pro M5 als auch im iPhone Air ihren Einstand feiern.
Kein N1-Chip. Der N1 kümmert sich in den besagten Geräten um die Verbindungen über Wi-Fi 7, Bluetooth 6 und Thread. Stattdessen funken im MacBook Pro Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3. Und so ganz nebenbei wäre auch echtes GPS mit an Bord gewesen. In den meisten Fällen spielt es zwar hier und heute keine Rolle, ob nun Wi-Fi 6E oder Wi-Fi 7 zum Einsatz kommt. Aber in Anbetracht der Langlebigkeit des MacBook Pro irritiert diese Entscheidung ein wenig.
Kein C1X-Modem. Auch das hätte einem brandneuen MacBook mit dem Zusatz «Pro» gut zu Gesicht gestanden: das C1X-Modem. Im iPad Pro M5 und iPhone Air sorgt es für schnelle 5G-Verbindungen. Das C1X stützt sich dabei komplett auf eine eSIM, die im MacBook Pro mit Leichtigkeit Platz gehabt hätte. Und nebenbei wäre mit seiner Verwendung eine Ära zu Ende gegangen, in der ein Apple-Laptop immer noch auf ein iPhone für das Tethering angewiesen ist.
Kurzum, die beiden Chips hätten einen markanten Unterschied gemacht. Warum sie nicht verbaut wurden, weiss derzeit nur Apple selbst.



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