Nicht mehr nur Sound: Shazam erkennt auch Produkte und Poster

Shazam in Cannes: Business jenseits der Musik

Unterdessen feilt Shazam weiter daran, das Business jenseits der Musikerkennung zu erweitern. Im April vor einem Jahr ­wurde dazu die Unit "Shazam for Brands" gegründet, die sich auch wenig später auf den Werbefestspielen in Cannes der internationalen Agenturszene präsentierte.
Shazam for Brands will die Werbungtreibenden in mehrfacher Hinsicht unterstützen, mit neuen Data Insights, die sich aus der Nutzung der App und dem User-Verhalten ableiten lassen. Immerhin verfügt Shazam hier über recht detaillierte Daten seiner registrierten Nutzer. Die sind auch für Branded Content hilfreich. Shazam weiss ziemlich ­genau, welche Inhalte seine User bevorzugen. Daraus, so die Überlegung, liessen sich massgeschneiderte Kommunikationsmassnahmen entwickeln.
Um den Markt in Deutschland anzugehen, wurde jetzt in Berlin ein Büro eröffnet. Eine der Aufgaben: die gerade fertiggestellte Augmented-Reality-Lösung am Markt bekannt zu machen, denn damit können zu Produkten, POS-Materialien, Anzeigen oder Plakaten jetzt auch 3-D-Animationen, Mini-Games und 360-Grad-Videos geliefert werden. "Der Launch von AR hat viel positives Feedback von unseren Kunden gebracht", sagt Giovanni ­Bossio, Manager bei Shazam in London. "Wir rechnen damit, dass dies viele Marken nutzen und uns damit in diesem Jahr ein weiteres Wachstum bescheren."




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