Nicht mehr nur Sound: Shazam erkennt auch Produkte und Poster

Visual-Recognition-Kampagne mit BMW

Der Aussenwerber Wall hat Hunderte seiner Werbeträger mit Beacons ausgestattet, um seinen Kunden vorinstallierte Interaktionstools zu bieten. Und auch Ströer stattet rund 50.000 Outdoor-Werbeflächen mit den kleinen Sendern aus. Damit können Passanten vor dem Poster via Bluetooth Songs, Spots, Flyer oder andere ­Informationen aufs Handy laden.
Noch ist nicht entschieden, wer das Rennen um die Verknüpfung von Outdoor und Mobile macht. Shazam jedenfalls sieht darin ein interessantes ­Geschäftsfeld. Neben der Nürnberger Versicherung konnte das Unternehmen Kampagnen mit Adidas, H&M, Zalando, Ecco und Otto umsetzen.
Die Marke BMW experimentierte Ende vergangenen Jahres in Österreich mit der Werbeform. Der Automobilhersteller setzte eine sogenannte "Visual-Recogni­tion-Kampagne" um, bei der Shazam einer der Partner war. Auf City Light Poster wurde der BMW X3 beworben, wobei die Plakate nicht nur ein Bild des Sportfahrzeugs zeigten, sondern auch ein Logo von Shazam. Wer das Plakat mit der Shazam-App screente, erhielt weitere Infos zum X3 sowie die Möglichkeit, eine Probefahrt zu buchen (s. Aufmacherbild).
Eingefädelt wurde die Kampagne von der Agentur Initiative Media und der Yoc AG, die in Österreich eine Partnerschaft mit Shazam eingegangen ist. Aussagen zur Wirksamkeit wollte BMW nicht preis­geben. Doch die hohen Erwartungen, die man an seine Mediapartner gestellt habe, seien im Rahmen der Kampagne optimal erfüllt worden, liess sich die BMW Group in einer Meldung zitieren.




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