Cyberkriminalität
28.01.2019, 07:44 Uhr
EU-Projekt Titanium geht gegen das Darknet vor
Spezialisten aus 15 Forschungseinrichtungen, IT-Unternehmen und Polizeibehörden gehen im Rahmen des EU-Projekts Titanium gemeinsam gegen Kriminalität im Darknet vor.
Das EU-Projekt Titanium zur Bekämpfung von Kriminalität im Darknet hat am Donnerstag seine Praxisphase eingeläutet. Über mehrere Monate wollen die Spezialisten aus 15 Forschungseinrichtungen, IT-Unternehmen und Polizeibehörden aktiv illegalen Cyberaktivitäten nachspüren. Dafür nehmen die Ermittler speziell kriminelle Handelsströme über Kryptowährungen ins Visier.
Währungen wie Bitcoin, ZCash oder Monero ermöglichen einen von Banken unabhängigen Handel. Die Währung wird über aufwendige Verfahren am Computer generiert und gilt als weitgehend anonymes Zahlungsmittel.
Mit Hilfe von Software aus eigener Entwicklung wollen die Sicherheitsexperten gerichtsfestes Beweismaterial aufspüren. Dabei habe das Projekt besonderes Augenmerk auf die Einhaltung von rechtlichen und ethischen Vorgaben gelegt, heisst es. Datenschutzaspekte seien schon bei der Grundkonzeption der Software bedacht worden, sagte Franziska Boehm, Leiterin des Zentrums für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR) des Karlsruher Instituts für Technologie KIT.
Währungen wie Bitcoin, ZCash oder Monero ermöglichen einen von Banken unabhängigen Handel. Die Währung wird über aufwendige Verfahren am Computer generiert und gilt als weitgehend anonymes Zahlungsmittel.
Mit Hilfe von Software aus eigener Entwicklung wollen die Sicherheitsexperten gerichtsfestes Beweismaterial aufspüren. Dabei habe das Projekt besonderes Augenmerk auf die Einhaltung von rechtlichen und ethischen Vorgaben gelegt, heisst es. Datenschutzaspekte seien schon bei der Grundkonzeption der Software bedacht worden, sagte Franziska Boehm, Leiterin des Zentrums für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR) des Karlsruher Instituts für Technologie KIT.