Service per Chatbot

Bots müssen selbstständig immer mehr lernen können

Zwei Herausforderungen müssen Anbieter wie Chatshopper oder Allyouneedfresh bewältigen: Zum einen verfügen derzeit nur wenige Messenger und nur wenige Shops oder Service-Anbieter über offene APIs. Zalando ist hier ebenso Vorreiter wie Facebook. WhatsApp will sich Gerüchten zufolge frühestens zum Jahresende für solche Business-Anwendungen öffnen. Im Februar noch blockte WhatsApp den Chatshopper-Service, da eine kommerzielle Nutzung im begrenzten Rahmen zwar ­geduldet, letztlich derzeit aber nicht ­gewünscht ist. Zum anderen muss das System automatisiert laufen, da die Bearbeitung der Anfragen durch Menschen viel zu aufwendig und zu teuer ist. "Uns war schnell klar: Wir können nicht beständig mehr Leute beschäftigen. Menschen skalieren nicht", so Ermacora.
Der Bot muss daher permanent lernen, um die Kundenwünsche immer besser ­interpretieren zu können. "Im ersten Schritt kommt es darauf an, dass der Bot überhaupt versteht, was der Kunde will. Im zweiten Schritt kann er lernen, die Vorschläge zu optimieren und zu personalisieren. Wir sind bei Schritt eins, in der Trainingsphase", betont Ermacora. Ziel ist, dass der Bot auch ein Mindestmass an Smalltalk beherrscht.



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