Das waren die CES-Highlights 2019
Smartphones: Mittelklasse verschwindet zusehends – gefaltet wird auch hier
Abgesehen davon, dass die big Player auf dem Smartphone-Markt ohnehin längst eigene Launch-Events veranstalten, findet nur knapp 2 Monate nach der CES der Mobile World Congress, kurz MWC, statt. Daher sind nennenswerte Smartphones-News an der CES rar.
Eine Ausnahme bildet zum Beispiel Honor: Die Huawei-Tochter zeigte das View 20. Dieses verzichtet auf den klassischen Notch, setzt für die Frontkamera nur einen Cut-out ein. Ganze 25 Megapixel und eine f/2.0-Blende sind dort verbaut. Neben Android 9 setzt Honor auf das neue Interface Honor Magic UI, welches auch KI-Features unterstützt. Als CPU wird der Kirin 980 verbaut. Am 21. Januar findet der offizielle Europa-Launch statt.
Ebenfalls aufgefallen ist LGs neuste Kreation: Das V40 ThinQ fällt vor Allem mit seiner fünffach Kamera auf. Das Triple auf der Rückseite besteht aus einem Telephoto- einem Superweitwinkel- und einem Standard-Sensor. Der Multimedia-Prozessor Adreno 630 sowie 6 GB RAM sorgen für genügend Grafik- sowie Rechenleistung für mobile multimediale Aufgaben.
Allerdings wurde den Geräten in diesem Jahr die Show von einem Exoten gestohlen: Das chinesische Unternehmen Royole zeigte das Smartphone «Flexpai». Ein Smartphone mit OLED-Display, dass sich komplett zusammenfalten lässt. Freilich ist es optisch ein typisches Erst-Generationen-Gerät, wenig praktisch, optisch keine Zierde – und in die «falsche» Richtung gefaltet. Allerdings zeigt Royole damit einen Weg auf, die überbordenden Gerätegrössen zu vermeiden und dennoch ausreichend grosse Displays herstellen zu können.