Das steckt hinter Googles neuen Produkten

Ein persönliches Google für jeden einzelnen

Das Analysehaus IHS rechnet damit, dass der Google Assistant dank der selbstlernenden Computer des Internet-Konzerns Amazons Alexa im Alltag überlegen sein wird. Und Google will die Plattform öffnen, damit alle Hersteller den Assistenten in ihre Technik integrieren können. "Wir stellen uns eine Zukunft vor, in der der Assistant in jeder Situation von jedem Gerät aus helfen kann", betonte Hardware-Chef Rick Osterloh am Dienstag. Nach Informationen des Magazins Variety lud Google jüngst Vertreter von Elektronik-Konzernen ein, um ihnen den Assistenten zu präsentieren und schmackhaft zu machen.
Bleibt die Frage nach dem Geschäftsmodell. Bei Amazon ist das klar - über den "Echo" kann man zum Beispiel auch alle möglichen Verbrauchsartikel per Sprachbefehl nachbestellen. Im Fall von Google wird es schwieriger: Der Konzern verdient sein Geld nach wie vor hauptsächlich mit Werbeanzeigen im Umfeld der Internet-Suche. Allerdings glaubt Gartner-Analyst Atwal, dass der Online-Riese mit Daten profitieren kann: Google werde über die Interaktion mit dem Assistenten mehr über die Nutzer lernen, um ihnen besser auf sie zugeschnittene Werbung zeigen zu können. "Das Ziel ist, ein persönliches Google für jeden einzelnen zu entwickeln", sagte Pichai in San Francisco.




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