Das steckt hinter Googles neuen Produkten

Kampf gegen Amazon

Google will das Zuhause nicht Amazon überlassen und lässt jetzt gegen das Gespann von "Echo" und Alexa den Lautsprecher "Home" und seinen Assistenten antreten. Das Konzept ist bemerkenswert ähnlich: Man sagt "Hey, Alexa" oder "Okay, Google" - und ist im Gespräch mit künstlicher Intelligenz. Dann könne man zum Beispiel Fragen, wie heute die Verkehrslage sei oder wie man sich ein Bier auf Spanisch bestelle, erklärte Entwickler Mario Queiroz in San Francisco.
Die Software dahinter ist so schlau, wie Google es ist. Man könne also sagen: "Spiele den Shakira-Song aus dem Film 'Zoomania'" - und der Lautsprecher wisse, welches Lied gemeint sei. Anhand von Einkaufslisten wurde demonstriert, wie verschiedene Geräte zusammenspielen. Man sagt dem Lautsprecher: "Zeige mir die Einkaufsliste" - und sie wird auf dem Smartphone eingeblendet.
Mit der Funktion "Mein Tag" kann der Lautsprecher einem am Morgen den Tagesablauf erzählen. Voraussetzung ist natürlich, dass man den gesamten Inhalt seines Kalenders bei Google hat. Und hier wird deutlich - jeder Assistent ist nur so nützlich, wie gut er den Menschen kennt. "Die Anbieter werden versuchen, so viele Daten wie möglich über die Nutzer zu erfahren", betont Gartner-Analyst Atwal. Das Vertrauen zu einem Anbieter beim Datenschutz werde eine zentrale Rolle spielen. Schliesslich müssten sich die Menschen an den Gedanken gewöhnen, dass um sie herum ständig Mikrofone lauschten.




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