PayPal, Wikipedia, WhatsApp und Co 26.01.2020, 10:04 Uhr

Diese Plattformmarken kommen am besten bei den Kunden an

Wie nehmen Kunden eine Marke wahr und wie speichern sie diese in ihrer Erinnerung ab? Diesen Fragen nach der "Brand Experience" ist die Beratung Sasserath Munzinger Plus nachgegangen. Untersucht wurden sogenannte Plattformmarken, die als "Marken der Zukunft" gelten.
(Quelle: shutterstock.com/Monster Ztudio)
Plattformökonomie ist seit einiger Zeit das grosse Trend-Thema. Doch wie beliebt sind die sogenannten Plattformmarken, die als "Marken der Zukunft" gelten, bei den Verbrauchern wirklich? Bieten sie dem Nutzer eine gute Experience? Diesen Fragen ist die Beratung Sasserath Munzinger Plus nachgegangen.
Vorab: Von den weltweit wertvollsten Firmen basieren sieben von zehn Unternehmen auf Elementen einer Plattform. "Plattformmarke" bezeichnet dabei die Marke eines Angebots, das mehrere Marktseiten auf einer prinzipiell offenen, digitalen Plattform zum Austausch von Gütern, Dienstleistungen und/oder sozialen Interaktionen miteinander verbindet und nach der Logik von Kreuznetzwerkeffekten agiert.

Die Ergebnisse

Wie die Markenberatung erklärt, würden zunächst einmal fast alle Plattformmarken eine positive Brand Experience schaffen. Es gibt jedoch grosse Unterschiede zwischen den Altersgruppen.
Die beste Brand Experience aller überprüften Plattformmarken erzielt demnach PayPal (61 Prozent), gefolgt von Wikipedia (61 Prozent), WhatsApp (59 Prozent), Amazon (59 Prozent) und eBay (54 Prozent). Apple indes scheint bei den Jüngeren an Strahlkraft verloren zu haben und schafft nur in der Zielgruppe ab 36 Jahren eine gute Brand Experience (41 Prozent bei Ü36 versus 21 Prozent bei den 18- bis 35-Jährigen).  
"Diese Plattformmarken sind mehr als andere in ihrem Nutzenversprechen für breite Altersgruppen relevant und durch ihre einfache Usability für alle problemlos handhabbar. WhatsApp wird zum Beispiel auch von den Grosseltern genutzt, um mit den Enkeln in Kontakt zu bleiben", fasst Uwe Munzinger, Gründer und Geschäftsführer Sasserath Munzinger Plus, zusammen. "Apple indes ist mit seiner Zielgruppe älter geworden und gilt bei der Generation Z oft als uncool", ergänzt Munzinger.




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