Trotz Verlust setzt sich Ericsson wegen 5G-Aussichten hohe Ziele

Kronen-Schwäche positiv für Ericsson

Zwischen Juli und Ende September dieses Jahres kletterte der konzernweite Umsatz im Jahresvergleich auch dank der Kronen-Schwäche um 6 Prozent auf 57,1 Milliarden Kronen. Vor allem in Nordamerika konnte Ericsson in der wichtigsten Sparte mit Netzwerkgeräten bessere Geschäfte machen.
Die Bruttomarge kletterte unerwartet kräftig um 1,2 Prozentpunkte auf 37,7 Prozent. Der Wert gibt an, wie viel vom Verkaufspreis nach den Herstellungskosten übrig bleibt und ist am Aktienmarkt daher ein stark beachtetes Mass für die Profitabilität.
Bereits Ende September hatte Ericsson mitgeteilt, rund 12 Milliarden Kronen zurückzustellen, um Untersuchungen der US-Börsenaufsicht SEC und des US-Justizministeriums aus dem Weg zu räumen. Das Unternehmen rechnet mit einer Strafzahlung von rund einer Milliarde US-Dollar wegen fragwürdiger Geschäftspraktiken in China und fünf weiteren Ländern in früheren Jahren.



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