Hands-on des Fast-Alleskönners: Asus ROG Flow X16 (2022)

Merkwürdigkeiten und Gemecker

Nun zu den teilweise etwas überraschenden, merkwürdigen Eigenarten des Gerätes.
Schweig, UEFI! Beim Hochfahren erscheint schon in der BIOS-Phase ein animiertes ROG-Logo (ROG steht für «Republic of Gamers»). Das Logo an sich stört nicht, aber der Sound, der dazu ertönt, nervt. Es ist ein scharfer, unangenehmer Klang, vermutlich einem schnell gezogenen oder einen Hieb ausführenden Schwert nachempfunden. Das lieben doch alle Gamer! Nicht.
Zum Glück lässt sich dieser Sound im BIOS bzw. UEFI abschalten. Wechseln Sie darin zum Advanced Mode und klicken Sie auf Animation Post Logo Configuration. Darin schalten Sie den Punkt Animation Post Logo Audio auf Disabled.
Hier stellen Sie im BIOS den nervigen Startsound ab
Quelle: PCtipp.ch

Kleinere bis grössere Nasenrümpfer

Kein RJ45: Wie bereits erwähnt, verfügt das Gerät selbst nur über Bluetooth und Wi-Fi 6, aber über keinen Ethernet-Anschluss. Diesen habe ich dann einfach über das zusätzliche Dock nachgerüstet.
Netzteil-Brocken: Was ebenfalls auffällt, ist das relativ grosse Ladegerät. Da die Akkulaufzeit des Gerätes einen nicht von den Socken haut (ca. 4 bis 5 Stunden mit Office oder Web-Surfen, ca. 1 Stunde mit Gamen), wird man auch kaum je ohne Netzgerät aus dem Haus wollen.
Display: Möchte man daran unbedingt etwas aussetzen, dann an der Tatsache, dass es nicht entspiegelt ist. Da ich es aber ohnehin nicht draussen, sondern in einem absichtlich nur dezent ausgeleuchteten Raum verwende, fallen mir keinerlei Spiegelungen auf.
Tastatur: Die Tasten verfügen über einen recht angenehmen Hub sowie Druckpunkt und machen einen stabilen Eindruck. Die Enter-Taste ist jedoch merkwürdig unterteilt. In der US-Version befindet sich in deren oberer Hälfte die Taste für | und \ (siehe Bild), in der CH-Version liegen darauf $, £ und }. Es ist mir beim Antesten mehrmals passiert, dass ich einen Absatz mit einem $ anstelle eines Enter abgeschlossen habe.
Der obere Teil der Enter-Taste dient nicht mehr dem Enter, sondern der Eingabe von Sonderzeichen. Und suchen Sie hier einmal jene für «PrintScreen»!
Quelle: Asus
Und wo zum Henker ist PrintScreen? Ich verwende beim Gamen die PrintScreen-Taste recht häufig. Nur gab es zu Anfang bei Inbetriebnahme dieses Asus-Geräts ein Problem: Wo ist sie denn hingekommen, die gute, alte Druck- bzw. PrintScreen-Taste? Sie ist schlichtweg nicht da. Wie auf der F6-Taste zu sehen ist, kann man mit Fn+F6 zwar die Snipping Tools öffnen. Bloss dünken die mich für meine Zwecke sehr ineffizient. Wie ich das Problem gelöst habe, lesen Sie hier.



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