Mein Monat mit Linux

Nachbarschaftszoff 2 und «Secure Boot»

Tag 5, Nachbarschaftszoff 2

Von Linux aus wollte ich auf die gemeinsame NTFS-Partition zugreifen. Das liess der Computer nicht zu. Der Grund: Tags zuvor war zuletzt Windows gebootet. Beim Herunterfahren versetzt sich jenes dem Schnellstart zuliebe in eine Art Ruhezustand. Damit sind aber alle unter Windows benutzten Partitionen gesperrt, worauf man von Linux aus nicht auf diese zugreifen kann. Die Abhilfe ist der Klassiker aus der Windows-Systemsteuerung. Am besten deaktiviert man nach der Wahl von Einige Einstellungen sind derzeit nicht verfügbar die Optionen Ruhezustand und Schnellstart, Bild 3. Danach noch einmal Windows neu starten und Windows herunterfahren, damit ist das Problem gelöst.
Bild 3: In Dual-Boot-Systemen sollte man Ruhezustand und Schnellstart unter Windows ausknipsen
Quelle: PCtipp.ch

Tag 6:  Nvidia ohne Secure Boot

Da ich unter Linux spielen will, muss für den «fetten» Grafikchip der Herstellertreiber (closed source = proprietär) installiert sein. Installieren liess er sich zwar sehr einfach über Linux Mints Treibermanager. Danach wollte das System diesen Treiber aber nicht benutzen. Grund: Secure Boot. Nun also testhalber Secure Boot im UEFI deaktiviert. Und voilà, Nvidia läuft, Bild 4. Und natürlich verwende ich die Funktion Nvidia On-Demand, bei dem der stromhungrige Grafikchip erst anspringt, wenn eine Anwendung (meist ein Spiel) ihn explizit verlangt.
Bild 4: Bei deaktiviertem Secure Boot liess sich der Nvidia-Treiber in Betrieb nehmen
Quelle: PCtipp.ch



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