IBM Watson hilft bei der Diagnose

So geht Watson vor

Und so geht Watson vor: Zunächst führt das System eine Textanalyse der Patientenbriefe vor. Dabei isoliert die natürliche Sprachanalyse nicht nur die Symptome, sondern "versteht" auch, welche Medikamente verabreicht wurden. Doch damit nicht genug: Das System extrahiert aus der Kankengeschichte auch, welche Diagnosen ausgeschlossen werden und welche Medikamente der Patient nicht verträgt.
Neben dieser Analyse wertet Watson auch seine vorhandene Wissensbasis aus. Diese besteht aus diversen Quellen wie medizinischen Antologien und Datenbanken, aber auch aus Beiträgen auf Wikipedia. "Daneben wird Watson laufend mit medizinischen Publikationen gefüttert", berichtet Matthias Reumann vom IBM-Forschungslabor Rüschlikon, und weist darauf hin, dass in diesem Fachbereich derzeit zwei Artikel pro Minute veröffentlicht werden.
Neben der Wissensbasis haben die Zuse-Ärzte auch einen Online-Fragebogen mit 1.200 Fragen entwickelt, der strukturierte Informationen liefert.



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