So können Sie die Geldbörse zuhause lassen

Kreditkarten

Bild 2: Die Kreditkarte ist am besten in die Zahlsysteme der Handy-Anbieter eingebettet
Quelle: PCtipp.ch
Die Kreditkarte ist ebenfalls sehr einfach zu digitalisieren. Alle gängigen Kartenanbieter haben eine entsprechende App und die Karten sind mit Wallet-Diensten wie Apple Pay oder Google Pay kompatibel. Damit können Sie Kreditkarten auf dem Smartphone genau gleich verwenden wie bisher in der physischen Form, Bild 2. Einfach die Wallet-App öffnen und das Smartphone an den Kontaktlos-Leser des Kartenterminals halten.
Fairerweise muss man sagen, dass der Prozess nicht wirklich schneller ist, als die Karte einfach aus dem Portemonnaie zu holen. Ob sich die digitalisierte Karte lohnt, hängt vor allem davon ab, wie viele andere Dienste Sie bereits auf dem Smartphone verwenden.
Wenn Sie beispielsweise in der Migros sowieso die physische Cumulus-Karte aus dem Portemonnaie holen, können Sie auch gleich mit der physischen Kreditkarte bezahlen. Falls Sie aber die digitale Cumulus-Karte auf dem Smartphone verwenden, ist der Weg zur Kreditkarte im Smartphone-Wallet kürzer.
Ein zusätzlicher Vorteil der digitalen Karte ist die Sicherheit. Verlieren Sie Ihr Portemonnaie ist Ihre Kreditkarte ungeschützt und kann für kleinere Beträge einfach missbraucht werden – zumindest bis Sie diese sperren. Die digitale Karte auf dem Smartphone ist hingegen durch Ihre Bildschirmsperre geschützt. Wie gut hängt allerdings wiederum von Ihrer PIN ab. Verwenden Sie also unbedingt eine gute PIN oder ein Passwort als Sperre fürs Smartphone oder eine starke biometrische Anmeldefunktion. Als Bonus müssen Sie auch bei höheren Geldbeträgen keine Karten-PIN am Zahlterminal eintippen.
Fazit: Die Kreditkarte ist bestens digitalisiert und bietet auf dem Smartphone einige kleinere Vorteile. Die physische Karte ist in Europa kaum nötig, aber auch nicht wirklich eine schlechtere Alternative.




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