AGB-Update 05.09.2016, 23:06 Uhr

WhatsApp erlaubt kommerzielle Nachrichten

WhatsApp möchte die Nutzerdaten mit Facebook teilen. Das war die Botschaft, die von Medien nach dem AGB-Update Ende August verbreitet worden ist. Eine weitere wichtige Neuerung ist dabei fast untergegangen.
(Quelle: Shutterstock.com/Twin Design)
Der Aufschrei vor knapp zwei Wochen war riesig als bekannt wurde, dass WhatsApp in Zukunft Nutzerdaten an den Mutterkonzern Facebook übermitteln möchte. Durch die Weitergabe der Telefonnummer will der Zuckerberg-Konzern die Werbung weiter individualisieren. Bis zum 25. September können bestehende Nutzer dieser Änderung noch widersprechen.
Neben der Datenweitergabe gab es noch weitere Neuerungen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs). Die grösste und wichtigste ist, dass der Messenger es jetzt Dritten erlaubt, über WhatsApp kommerzielle Nachrichten zu verschicken. In den AGBs heisst es jetzt:
"Kommerzielle Nachrichten. Wir werden dir und Dritten, wie zum Beispiel Firmen, gestatten über WhatsApp miteinander zu kommunizieren, beispielsweise über Informationen zu Bestellungen, Transaktionen und Terminen, Liefer- und Versandbenachrichtigungen, Aktualisierungen von Produkten und Dienstleistungen und Marketing. So kannst du zum Beispiel Informationen zum Flugstatus für eine bevorstehende Reise, einen Zahlungsbeleg für etwas, das du gekauft hast, oder eine Benachrichtigung bezüglich eines Liefertermins erhalten. Nachrichten, die du erhältst, die Marketing enthalten, könnten Angebote zu etwas enthalten, das dich interessiert. Wir möchten nicht, dass du das Gefühl hast Spam zu erhalten. Wie mit allen deinen Nachrichten kannst du auch diese Kommunikation verwalten und wir werden uns nach deiner Auswahl richten."




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