Der grosse Onlineshopping-Guide: Alles, was Sie wissen müssen

Wichtige Bestellinfos

Es gibt keine verbindlichen Standards, welche Informationen ein Onlineshop bei der Bestellung angeben muss. Überprüfen Sie die folgenden Punkte. So erleben Sie keine unangenehmen Überraschungen bezüglich Preis und Auslieferung.
Achten Sie auf die Lieferkosten, die können je nach Lieferdienst sehr hoch ausfallen
Quelle: PCtipp
Transportkosten
Bei Lieferungen in eine Filiale des Anbieters (oder in eine sogenannte Pick-up-Stelle) fallen meist keine Lieferkosten an. Es kann sich deshalb lohnen, Waren aus Onlineshops in die Filiale eines Grossverteilers (Migros, Coop etc.) liefern zu lassen. Bei vielen Shops entfallen die Lieferkosten zudem ab einem gewissen Einkaufsbetrag. Deshalb ist es beim Einkaufen im Internet meistens von Vorteil, mehrere Produkte zu bestellen. Je schwerer und grösser ein Produkt ist, desto höher sind die Transportkosten. Denn sperrige Güter werden oft durch eine Speditionsfirma ausgeliefert. Das kann den Preis erheblich erhöhen.
Lieferfristen
Oft werden Waren per Post zugestellt. Einige Händler liefern deshalb Bestellungen, die bis zum Ende des Nachmittags aufgegeben werden, bereits am nächsten Tag aus. Innerhalb der Schweiz kann es aber auch passieren, dass die Waren zwei bis drei Tage unterwegs sind, bevor sie eintreffen. Bei grossen Lebensmittelhändlern ist es üblich, dass der Kunde eine exakte Lieferzeit angeben muss, sodass jemand zu Hause ist, um allfällige gekühlte oder tiefgefrorene Lebensmittel persönlich entgegenzunehmen. Wer nicht lange warten will, kann immer öfter Waren via Internet bestellen und noch am selben Tag in einer Filiale des Anbieters abholen. Bei Waren, die im Ausland bestellt werden, dauert die Lieferfrist teils 8 bis 14 Tage oder noch länger. Dasselbe gilt für sperrige Waren (zum Beispiel Möbel), die innerhalb der Schweiz von einer Speditionsfirma ausgeliefert werden.
Verpackung
Einige Shops weisen die Kosten für die Verpackung eines Artikels separat aus. Das kann insbesondere unerwartet teuer werden, wenn mehrere Produkte bestellt und separat ausgeliefert werden. In der Regel wird aber die Verpackung mit den Versandkosten verrechnet.
Mehrwertsteuer
In Shops, die primär an Firmenkunden verkaufen, ist es möglich, dass die Preise ohne Mehrwertsteuer angegeben werden. Überprüfen Sie deshalb immer das Total des Warenkorbs, bevor Sie eine Bestellung definitiv absenden.
Bezahlgebühren
Je nach Zahlungsmittel werden zusätzliche Gebühren erhoben
Quelle: PCtipp
Einige Onlineshops verrechnen Zusatzgebühren, je nachdem, welches Zahlungsmittel gewählt wird. Damit wollen diese die Gebühren, die sie den Anbietern der Zahlungsservices überweisen müssen, auf die Kunden abwälzen. Die Kreditkartenfirmen (respektive deren Vermittler) untersagen es ihren Kunden (also dem Onlineshop) jedoch, diese Gebühr auf die Kunden zu übertragen. Wenn sie trotzdem verlangt wurde, darf sie der Endkunde zurückverlangen. Dazu muss er ein Formular beim Kreditkartenvermittler ausfüllen. Nachfolgend die Links zu den Formularen:
Rückgabemöglichkeiten
Das Rückgaberecht von im Internet bestellten Waren ist nicht geregelt. Das heisst, dass jeder Anbieter macht, was er will. Beim Kleiderversandhändler Zalando zum Beispiel kann man bestellte Waren portofrei ohne Angabe von weiteren Gründen zurücksenden. Bei anderen Anbietern ist das weniger gern gesehen: Elektronische Geräte zum Beispiel lassen sich nicht mehr als neuwertig verkaufen, wenn sie einmal ausgepackt wurden. Deshalb sind für solche Artikel in der Regel nur Retouren vorgesehen, wenn das Gerät von Anfang an nicht funktioniert. Lesen Sie in den AGB des Shops nach, was für den jeweiligen Anbieter gilt.

Autor(in) Beat Rüdt




Das könnte Sie auch interessieren