07.02.2007, 00:00 Uhr

PDA-Markt dank Wireless E-Mails auf Rekordkurs

Der weltweite PDA-Markt befindet sich aller Unkenrufe zum Trotz weiter im Aufwind. Nach aktuellen Berechnungen der Marktforscher von Gartner sind 2006 rund um den Globus 17,7 Mio. PDAs verkauft worden und damit 18,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem der Zugang zu mobilen Daten und hier insbesondere die mobile E-Mail-Funktion haben die Verkäufe angekurbelt. "60 Prozent aller 2006 verkauften PDAs haben über eine Mobilfunkverbindung verfügt, nach 47 Prozent im Jahr 2005", so Gartner-Analyst Todd Kort.

Dank neuer Modelle wie dem Sidekick oder dem Motorola Q hat auch 2006 das Verbraucher orientierte Segment kräftige Zuwächse verzeichnet. Mit 48 Prozent etwas weniger als die Hälfte der weltweit verkauften PDAs ging an Unternehmen. Research In Motion (RIM) konnte mit 3,5 Mio. Geräten die Spitzenposition am Markt verteidigen. Zunehmend setzt RIM aber wie andere Hersteller auch auf den Smartphone-Bereich. Palm verbuchte dank der stärkeren Smartphone-Ausrichtung einen Rückgang von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr und setzte noch knapp zwei Mio. PDAs ab. HP an dritter Position verkaufte gut 1,7 Mio. PDAs und damit 24 Prozent weniger als 2005. Gartner definiert PDAs als datenzentrierte Handhelds, die weniger als ein Pfund wiegen und vorrangig für den Gebrauch mit beiden Händen ausgelegt sind. (ph/pte) http://www.gartner.com



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