Google stellt neue Technologie "Google Duplex" vor

Vernetzte Lautsprecher mit zusätzlichem Bildschirm

Schon jetzt soll der Google Assistant verstärkt nicht nur per Sprache kommunizieren, sondern auch zusätzliche Informationen auf dem Bildschirm anzeigen. Google nennt die vernetzten Lautsprecher mit zusätzlichem Bildschirm "Smart Displays". Zum Juli sollen solche Geräte von Marken wie LG, Lenovo oder JBL auf den Markt kommen. Der Vorteil sei zum Beispiel, dass man über die Lautsprecher mit Displays auch direkt Videos etwa bei YouTube ansehen oder Videochats starten könne, sagte Produktmanagerin Lilian Rincon. Zugleich könnte Google mit einer stärkeren Einbindung der Bildschirme das Problem lösen, dass es bei reinen Sprachassistenten keinen Platz zur Anzeige von Werbung gibt - die nach wie vor den Grossteil des Konzerngeschäfts ausmacht. Auch auf dem Smartphone soll der Google Assistant mehr visuelle Informationen anzeigen, hiess es.
Pichai begann mit Beispielen, wie künstliche Intelligenz das Leben verbessern kann - von der Vorhersage von Erkrankungen auf Basis von Augen-Scans bis hin zur Fähigkeit, Farbe in Schwarz-Weiss-Fotos zu bringen. Zugleich geht Google auf die aktuellen Sorgen ein, dass Technik Menschen abhängig mache. In Android P - der nächsten Version des Betriebssystems - wird man die Nutzungszeit einzelner Apps einschränken können. Ausserdem kann das Telefon automatisch in einen Nicht-Stören-Modus gehen, wenn es mit dem Bildschirm nach unten auf den Tisch gelegt wird.
Die Google-Karten sollen künftig aktueller sein, weil Veränderungen wie neue Gebäude automatisch aus Satellitenaufnahmen eingefügt werden. Weghinweise in Google Maps werden auf dem Smartphone-Bildschirm auf das Bild der Kamera überblendet, damit man sich leichter in der realen Welt zurechtfindet. Bilder der Kamera sollen auch verwendet werden, um die Position des Nutzers präziser als beim satellitengestützten GPS zu ermitteln.




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