Kaum Unterschiede im Bewertungsverhalten der Airbnb und booking.com User
Anonyme Bewertungen sind rarer
Die Ergebnisse der Masterarbeit verdeutlichen ausserdem, dass ein Zusammenhang in der Bewertungshäufigkeit und dem gewählten Kanal bei negativen Erlebnissen mit Unterkünften auf der jeweiligen Plattform besteht. Booking.com-Nutzer, die „oft“ und „immer“ Bewertungen nach einer Buchung tätigen, teilen ihre negativen Erfahrungen öffentlich auf der Plattform. Der direkte Kontakt zum Anbieter, Social Media und die klassische Mundpropaganda werden von jenen Personen gewählt, die nur „gelegentlich“ oder „selten“ Bewertungen nach einer Buchung durchführen. Dabei verwenden 69 Prozent der booking.com-User bei einer öffentlichen negativen Bewertung ihr Profil, 31 Prozent bewerten anonym. Auf Airbnb ist kein signifikanter Unterschied zu erkennen. Des Weiteren geht aus der Umfrage hervor, dass 73 Prozent der User ihre Reviews zukünftig inhaltlich ändern würden, wenn Unterkunftgeber auf diese reagieren. Wird nicht auf die Rezension reagiert, sind keine inhaltlichen Änderungen geplant. Diese Erkenntnisse treffen sowohl für User von Airbnb als auch von booking.com zu.

Autor(in)
Christina
Ebner