Huawei verschiebt Start des Mate X

Ungewisse Zukunft: Huawei und Android

Der Huawei-Sprecher sagte CNBC, das Auffalt-Smartphone solle wie geplant mit dem Google-Betriebssystem Android laufen - da es im Februar vorgestellt worden sei, rund drei Monate bevor die Firma auf eine schwarze Liste der Regierung kam. Zugleich sagte Huawei-Manager Vincent Peng dem "Wall Street Journal", man sei noch in Verhandlungen darüber, ob Huawei auf dem Gerät die übliche Auswahl von Google-Apps wie Gmail oder Karten installieren kann.

Das Weisse Haus hatte unter Hinweis auf Sicherheitsbedenken verfügt, dass US-Unternehmen für Geschäfte mit Huawei eine spezielle Erlaubnis brauchen. Wenig später wurde jedoch für die Software-Versorgung bereits produzierter Smartphones eine Ausnahme bis Mitte August gemacht. Huawei hatte bereits angekündigt, die Firma könne spätestens zum Frühjahr ein eigenes Betriebssystem als Alternative zur Marktreife bringen.
Bei Samsungs Galaxy Fold hatten sich das biegbare Display und der Falt-Mechanismus als Schwachstellen herausgestellt. Von Huawei hiess es jetzt, man führe zusätzliche Tests durch. "Wir wollen kein Produkt herausbringen, das unserem Ansehen schadet", wurde der Huawei-Sprecher am Freitag von CNBC zitiert. Beide Falt-Geräte setzen Rekordmarken beim Preis: Samsungs Galaxy Fold soll 2.000 Euro kosten, das Huawei Mate X sogar rund 2.300 Euro.




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