Multimedialer Fernseher 27.06.2019, 17:16 Uhr

Smart-TVs bieten neben viel Komfort auch Datenschutzrisiken

Jeder hochwertigere Fernseher ist inzwischen ein Smart-TV. Die Geräte streamen Inhalte aus dem Netz, verbinden sich mit mobilen Geräten und steuern das Smart-Home. Doch längst nicht alle Funktionen sind nützlich - und erst recht nicht sicher.
(Quelle: Pixabay)
Die Zahl der internetfähigen Fernseher nimmt zu. In fast der Hälfte aller deutschen Haushalte (46 Prozent) stand im Mai 2018 ein Smart-TV. Das hat eine Umfrage des Branchenverbands gfu ergeben. Der Anteil dürfte inzwischen weiter gewachsen sein.
Doch was fängt man mit dem Gerät an? Welche Apps und Funktionen bringen etwas? Und wie viel gibt man bei der Nutzung von sich preis? Antworten auf solche Fragen sucht das Institut für Rundfunktechnik (IRT), das neue Technologien für die öffentlich-rechtlichen Sender erprobt.
IRT-Referent Klaus Merkel sieht den Hauptvorteil von Smart-TVs ganz klar in der Möglichkeit, auf einem grossen, qualitativ hochwertigen Bildschirm Videos aus dem Internet anzuschauen.

Apps werden immer mehr genutzt

«Auch der Komfort ist dabei gegenüber Computer oder etwa Tablet grösser.» Er verweist auf die gewohnte Fernbedienung, mit der sich bequem alles steuern lässt.
Deutliches Wachstum sei bei allen entsprechenden App-Angeboten zu messen, sowohl bei kostenlosem wie auch kostenpflichtigem Video on Demand (VoD), sagt Merkel. Als weitere geeignete Dienste nennt der Experte Nachrichtenportale, Programmführer und Spiele-Apps.
Auch auf programmbegleitende Informationen wie Gebärdendolmetscher weist er hin, die allerdings noch wenig genutzt würden.




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