Smart-Home-Funktionen 10.05.2017, 15:45 Uhr

Microsoft HomeHub: Konkurrenz für Amazon Echo

Microsoft will Windows 10 offenbar mit verschiedenen Smart-Home-Funktionen zum Amazon-Echo-Konkurrenten ausbauen. In diesem Konzept stellt der Windows-PC die zentrale Schnittstelle im Smart Home dar.
(Quelle: The Verge)
Microsoft will den Wettbewerbern Amazon und Google den Smart-Home-Markt nicht kampflos überlassen. Das US-Magazin The Verge ist an interne Dokumente der Redmonder gelangt, die einen Ausbau von Windows 10 um verschiedene Smart-Home-Funktionen beschreiben. Dadurch könnte jeder Windows-10-PC zum potentiellen Echo-Konkurrenten werden.
Auch Smart-Home-Geräte wie Philips Hue sollen sich über den neuen HomeHub in Windows 10 steuern lassen.
Quelle: The Verge
Der sogenannte HomeHub soll in Windows 10 dabei die zentrale Anlaufstelle für verbundene Smart-Home-Geräte und Microsofts Assistenzsystem Cortana darstellen. Letzteres erlaube auch die Bedienung der verbundenen Geräte und Dienste per Sprachbefehl. Im System integriert Microsoft das neue Feature als speziellen Startbildschirm, wie das Tech-Portal weiter berichtet.
Der Startbildschirm ist als ständig aktive (always on) Informationszentrale für das smarte Zuhause konzipiert. Nutzer finden hier etwa eine Kalender- oder Notizfunktion für den Alltag vor. Auch sprachgesteuerte Web-Suchen oder Skype-Telefonate könne man von hier aus einleiten.

Auf einer Stufe mit Google Home, Echo und Co.

Damit deckt sich der Funktionsumfang weitestgehend mit den Features, die die Konkurrenz auf Amazon Echo und Google Home bereithält. Auch der zusammen mit dem Audiospezialisten Harmann Kardon entwickelte Speaker Invoke, auf dem ebenfalls Cortana arbeitet, ist ähnlich ausgestattet. Im Gegensatz zu den Lautsprechersystemen kann Microsofts HomeHub-Funktion auch mit einer visuellen Darstellung von Informationen punkten. Lediglich der neue Amazon Echo Show wartet ebenfalls mit einem Bildschirm auf.
Wann der neue SmartHub für Windows 10 ausgerollt werden soll, ist in den Dokumenten nicht vermerkt. Es ist aber davon auszugehen, dass Microsoft das Feature im Rahmen eines der grossen kommenden Funktions-Updates wie etwa Redstone 3 eingepflegt.




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