Microsoft Cortana an Bord 08.05.2017, 09:41 Uhr

Harman Kardon zeigt smarten Speaker Invoke

Harman Kardon hat erste Details zu seinem vernetzten Lautsprecher mit Microsofts Sprachassistent Cortana bekanntgegeben. Das Gerät soll mit 360-Grad-Sound überzeugen und noch im Herbst am Markt erscheinen.
(Quelle: Harman Kardon)
Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Harman Kardon ein erstes Teaser-Video seines vernetzten Lautsprechers mit Microsofts Sprachassistent Cortana veröffentlicht. Jetzt listet der Audiospezialist das Gerät mit dem Namen Invoke auf seiner Homepage, der Marktstart soll noch in diesem Herbst erfolgen.
Rein optisch erinnert das Gerät mit seiner Kegelform stark an das Konkurrenzmodell von Amazon, das mit Alexa ebenfalls einen smarten Assistenten mit an Bord hat. Im Gegensatz zum Echo-Speaker verfügt der Harman Kardon Invoke allerdings über keine herkömmlichen Bedienknöpfe. Die Produktbilder auf der Hersteller-Webseite deuten aber auf einen Drehregler an der Oberseite des Lautsprechers hin.
Harmann Kardon Invoke: Der Lautsprecher setzt auf Microsofts Assistenten Cortana.
Quelle: Harmann Kardon
Dementsprechend wird die Bedienung des Geräts weitestgehend via Sprachkommando über den Microsoft-Assistenten Cortana ablaufen. Dieser dürfte in etwa denselben Funktionsumfang wie auf dem Desktop unter Windows 10 bieten. So sollte es beispielsweise ohne Weiteres möglich sein, mit Cortana Termine anzulegen, eine Web-Suche zu starten oder einen Anruf über Skype zu tätigen. Natürlich lässt sich auch die Musikwiedergabe per Sprachkommando steuern.
Zu den technischen Details des Lautsprechers ist aktuell noch wenig bekannt. Harman Kardon verspricht auf seiner Webseite lediglich 360-Grad-Sound. Wie viele Lautsprecher im Inneren des Metallgehäuses stecken und wie stark diese ausfallen, ist unklar. Angesichts der Expertise des Herstellers im Audio-Bereich sollte die Klangqualität des Lautsprechers aber keineswegs schmächtig ausfallen.

Smarte Assistenten gehen gerne fremd

Der Einsatz eines Assistenten abseits der eigenen Hardware ist mittlerweile kein Einzelfall mehr. Erst vor kurzem veröffentlichte Google etwa einen SDK für seinen Google Assistant, wodurch die Software nun auch für externe Entwickler und Hersteller zur Verfügung steht.
Unterdessen ist Alexa bereits auf dem Huawei Mate 9 und verschiedenen Sonos-Speakern verfügbar. Software-Entwickler können das Amazon-System ausserdem mit eigenen Funktionen (Skills) an die jeweiligen Dienste und Hardware anpassen.




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