E-Trottis: Das ist in der Schweiz alles erlaubt und verboten

Diverse Verleiher am Start

Lime startete vor über drei Jahren in Zürich und ist heute auch in Basel zu finden. Im Januar 2019 mussten über 500 E-Trottinetts vom Anbieter wegen technischer Probleme eingezogen werden, wie «Tages-Anzeiger» berichtete. Im September 2019 wagte Lime einen Relaunch in Zürich. Im Januar dieses Jahres startete Lime das E-Scooter-Sharing in Winterthur. Die Flotte in Winterthur besteht laut einer Mitteilung aus dem neuen E-Scooter-Modell Lime-S Gen-3.
Der E-Scooter-Verleiher Tier ist 2021 in Bern, Basel, St. Gallen, Winterthur, Zug und Zürich vertreten.
Das Berliner Start-up Circ (ehem. Flash) war vor zwei Jahren in Baar, Basel, Cham, Winterthur, Zug und Zürich vertreten. Circ wurde Anfang 2020 vom US-Sharing-Anbieter Bird aufgekauft. Bird ist 2021 in Basel, Winterthur und Zürich zu finden.
Der schwedische E-Scooter-Verleiher Voi startete im Mai 2020 mit 800 E-Trottis in Zürich ist ebenfalls in Winterthur vertreten. In Zürich arbeitet Voi mit den SBB zusammen. Voi bietet übrigens eine digitale Fahrschule für E-Scooter an. Mit der Yumuv-App kann man Voi-Scooter mieten. Lesen Sie hier mehr zu unserem Yumuv-Mobilitäts-App-Test.

Apps mit Info zu E-Trottinetten

Die SmartWay-App der SBB ist seit April 2021 nicht mehr in Betrieb. Sie zeigte in der Vergangenheit z.B. E-Scooter von Tier oder Voi.
Die App ZüriMobil der Zürcher Verkehrsbetriebe Zürich zeigt derzeit eher E-Bikes an. Nebst Publibikes finden Sie auch E-Sharing-Geräte von Tier, Bird oder Voi.
Links die ZüriMobil-App, mitte/rechts Google Maps mit Tier-/Voi-Infos
Quelle: Screenshots/PCtipp.ch
Auch in Google Maps finden Sie mittlerweile E-Scooter in der Nähe, um zum Bahnhof zu düsen, beispielsweise in Zürich finden Sie in den Routeninfos auch E-Trottis von Lime, mittlerweile finden Sie auch Geräte von Tier oder Voi.

Nix für die Agglomeration

Sie sollten mit den E-Trottinetts übrigens die Stadt nicht Richtung Agglomeration verlassen.
Tier arbeitet mit einem IoT-Modul, das über GPS jederzeit sendet, wo sich der Scooter befindet. Verlassen Sie also den Stadtbereich, dann bremst das E-Trotti auf Schrittgeschwindigkeit. Der erlaubte Bereich sei in der App deutlich erkennbar, wurde uns von einem Tier-Sprecher versichert. Ein Beenden der Fahrt ist nicht möglich, man kann nur innerhalb der zugelassenen Zone parkieren und dort über die App die Fahrt beenden – und bis dahin bezahlt man.
Zum Beispiel bei Bird stoppt das Gefährt sogar (wenn auch nicht abrupt). Die Geschwindigkeit verringert sich langsam bis zum Stopp. Erst, wenn Sie wieder ins Fahrgebiet kommen, können Sie normal weiterfahren. Auch hier: Die Kosten pro Minute laufen derzeit weiter, bis man die Fahrt innerhalb des erlaubten Gebiets beendet.




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