Alles im Monitor 10.04.2019, 20:20 Uhr

Vor- und Nachteile von All-in-One-PCs

Klassische Desktop-PCs werden immer weniger nachgefragt. Aber auch Notebooks taugen nicht für jeden Zweck. Sind All-in-One-PCs der goldene Mittelweg für daheim?
(Quelle: Pixabay)
Das Rezept ist so einfach wie genial: Man stellt den Bildschirm auf, und schon lässt sich der PC starten. Genau das zeichnet einen All-in-One-PC aus. Alles ist in einem – im wahrsten Sinne des Wortes: Die gesamte Computer-Technik ist im Monitor integriert.
«Oft verbauen Hersteller Prozessor, Massenspeicher, Lüftung und mehr hinter dem Bildschirm. Manchmal werden diese Komponenten auch in einem Standfuss ausgelagert», erklärt Michael Knott vom Portal «Netzwelt.de». Gerade diese Einfachheit und Übersichtlichkeit spreche viele Nutzer an.

Auch im professionellen Bereich

«Oft entscheiden sich Menschen aus ästhetischen und praktischen Gesichtspunkten für einen All-in-One-PC. Die Systeme sind vom Hersteller abgestimmt und funktionieren out of the box», sagt Knott. Das heisst auspacken, an den Strom anschliessen und loslegen. Passende Tastaturen und Mäuse gehören meist zum Lieferumfang.
Nicht nur Verbraucher stellen sich die kompakten Computer-Einheiten daheim auf. All-in-One-PCs sind durchaus auch im professionellen Bereich gefragt, berichtet Rian Voss vom «Chip»-Fachmagazin. «Viele Grafiker und Videoeditoren schwören etwa seit Jahren auf Apples iMacs, vor allem wegen der Bildschirmqualität.»
Als grösstes Pfund werfen All-in-One-PCs ihren geringen Platzbedarf in die Waagschale. «Ich brauche nichts gross zu verkabeln und das Gerät nur an den Strom anschliessen», sagt Christian Hirsch von der Fachzeitschrift «c't». Wer Bluetooth-Tastatur und -Maus nutzt, hat gar nicht mehr mit Kabeln zu kämpfen. Im Endeffekt spart man so Platz auf und unter dem Schreibtisch.



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