WLAN-Router 17.11.2017, 08:20 Uhr

WLAN-Router: Fertig mit schwachem Signal und Unterbrüchen!

Langsam, häufige Unterbrüche, schlechter Empfang: WLAN-Router können mühsame Probleme verursachen. Online PC zeigt mögliche Lösungswege dafür auf.
Häufiger Unterbruch, schlechter Empfang, niedrige Geschwindigkeit – so praktisch der kabellose Netzwerk- bzw. Internetzugang sein mag, so viele Tücken birgt er auch. Nicht selten liegt das Problem beim WLAN-Router. Dieser wird deshalb zwar häufig anders positioniert, doch das bringt nicht immer bessere Leistung. Bevor Sie den Router austauschen, erklärt Online PC, wie sich die häufigsten Router-Probleme sonst noch lösen lassen könnten.
Keine Verbindung herstellbar
Ein bekanntes Problem. Zwar findet der PC oder Laptop die SSID (Name des Drahtlosnetzwerks), man trägt das WLAN-Passwort korrekt ein, aber dennoch kann keine Verbindung hergestellt werden. Häufig ist die Ursache in einem kleinen Detail zu finden.
Falsche Verschlüsselung
Quelle: PCtipp
Je nach Alter des Geräts, das Sie mit dem WLAN verbinden möchten, kann es sein, dass dieses die Verschlüsselungsmethode nicht korrekt erkennt. Oder aber es gibt gar keine automatische Erkennung. In beiden Fällen muss der Anwender dies manuell konfigurieren. Stellen Sie zunächst fest, welche Verschlüsselungsmethode in Ihrem Router konfiguriert ist. Anschliessend passen Sie die Verschlüsselungsmethode auf dem Endgerät an. Dies können Sie in Windows 7 unter Systemsteuerung/Netzwerk und Internet/Netzwerkverbindungen (1) tun, in Windows 10 unter Systemsteuerung/Netzwerk und Internet, tippen Sie nun oben rechts draht ein und klicken Sie auf Netzwerkverbindungen anzeigen. Dort sehen Sie Ihre Drahtlosverbindungen aufgelistet. Mit einem Rechtsklick auf die Verbindung öffnet sich ein Kontextmenü. In Windows 10 klicken Sie auf Status und auf Drahtloseigenschaften. In Windows 7 Klicken Sie auf den Menüpunkt Eigenschaften und anschliessend auf Sicherheit (2). Unter dem Punkt Sicherheitstyp (3) können Sie den Verschlüsselungstyp (WEP, WPA, WPA2) auswählen. Auch der Verschlüsselungsalgorithmus (TKIP oder AES) lässt sich manchmal manuell bestimmen.
Achtung! Bei WPA-Verschlüsselungsmethoden gilt es, die feinen Unterschiede zu beachten: So gibt es die Methode WPA-PSK mit dem Algorithmus TKIP ODER mit dem Algorithmus AES. Daneben gibt es die Methode WPA2-PSK. Wenn Sie beispielsweise einen WLAN-Adapter benutzen, der mit WPA-PSK (TKIP) verschlüsselt, kann dieser mit einem WPA2-PSK-verschlüsselten Router keine Verbindung eingehen. 
Nochmals Achtung! Manche Router bieten auch die Verschlüsselungen WPA(2)-Enterprise an. Diese sind, wie der Name schon sagt, für Unternehmen vorgesehen. Grundsätzlich funktionieren diese nicht über einen Pre Shared Key (PSK), sondern über einzelne Benutzernamen und Passwörter, die jeder Nutzer zur Authentifikation angeben muss. Dies funktioniert in Privathaushalten nicht. 




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