Google und Jülich arbeiten bei Superrechnern zusammen

Neue umweltfreundliche Technologien entwickeln

"Quantencomputer bieten die Möglichkeit, bestimmte algorithmische Probleme in Sekundenschnelle zu lösen, für die man mit heutigen Superrechnern viele Jahre benötigen würde", sagte der Vorstandschef des Forschungszentrums, Prof. Wolfgang Marquardt. Hartmut Neven, Technischer Direktor bei Google, betonte, Quantencomputer könnten dabei helfen, neue umweltfreundliche Technologien zu entwickeln.
Google arbeitet bereits seit Jahren an der Entwicklung von Quantenprozessoren und Quantenalgorithmen. Die Erforschung neuer Technologien für Quantencomputer ist zugleich einer der Schwerpunkte des Forschungszentrums Jülich. Das Forschungszentrum plant den Betrieb eines europäischen Quantencomputers mit 50 bis 100 supraleitenden Qubits, der im Quanten-Flaggschiffprogramm der EU entwickelt und am Forschungszentrum Jülich der Forschung und Industrie zugänglich gemacht werden soll.
Die gross angelegte Forschungsinitiative zielt darauf ab, die Entwicklung von Quantentechnologien in Europa zu beschleunigen und ist mit einem Fördervolumen von einer Milliarde Euro für einen Zeitraum von zehn Jahren ausgestattet.
Altmaier ist bis Freitag in den USA. Nach Gesprächen im Silicon Valley, etwa mit Managern der IT-Giganten Apple und Google, stehen ab Mittwoch in Washington Termine mit US-Regierungsvertretern auf dem Programm. Dabei geht es vor allem um den anhaltenden Handelskonflikt zwischen den USA und der EU.



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