Roboter fängt Schmutz nach Korallenart ein

Neues photomechanisches Polymer

Die Eindhovener Forscher und ihre Kollegen hatten Anfang des Jahres einen landgestützten Roboter vorgestellt, der lichtgesteuert Objekte ergreifen und wieder loslassen kann. Das war das Vorbild für den Unterwasserroboter, der für die neue Funktion allerdings konstruktiv verändert werden musste. Er reagierte auf Infrarotlicht, also auf Wärmestrahlen. Dieses Prinzip liess sich auf die Unterwasserwelt nicht übertragen, weil Wärme direkt an die Umwelt abgegeben wird.
Pilz Da Cunha entwickelte deshalb ein photomechanisches Polymer, das sich nur unter dem Einfluss von Licht bewegt, nicht von Wärmestrahlen. Einmal aktiviert, behalten die Tentakeln ihre Position bei, geben also das Objekt, das sie sich geschnappt haben, nicht frei, wenn das Licht ausgeht. Dazu ist ein neuer Reiz nötig, den blaues Licht liefert. Im nächsten Schritt will die Doktorandin ihrem Roboter das Schwimmen beibringen.



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