KI gibt Roboter «Vorstellung» von Berührung

Virtuelle Vorstellungskraft als Ziel

Die Forscher wollten dem Roboterarm auch beibringen, anhand von Berührungen ein Bild von einem Objekt zu erstellen. Dafür wurde auch die Datenbank als Referenzmaterial verwendet. Anhand der bestehenden Bilder und Berührungssensoren konnte der Arm ein virtuelles Bild von einem Gegenstand gewinnen, den er nicht sehen konnte. Den Experten zufolge kann diese Anwendung vor allem dann nützlich sein, wenn ein Roboterarm im Dunklen arbeiten muss.
Laut Li werden Roboter durch die Verbindung der beiden Sinne Sehen und Fühlen effizienter. «Dadurch werden die Daten reduziert, die wir für Aufgaben brauchen, bei denen der Roboter ein Objekt greifen und manipulieren muss», so Li. Zukünftig soll die KI ausserhalb einer kontrollierten Umgebung zum Einsatz kommen. Bestimmte Details kann die Anwendung noch nicht erkennen, beispielsweise, wie weich ein Sofa ist, ohne es anzufassen.

Autor(in) Georg Haas, pte




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