Fraunhofer bringt IBM-Quantencomputer nach BaWü
Neue Medikamente, KI-Entwicklung und Optimierung von Lieferketten
Das System in Ehningen soll Anfang 2021 in Betrieb genommen werden. Dort befindet sich auch die IBM-Zentrale für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Wissenschaftler erhoffen sich von Quantencomputern Durchbrüche in vielen rechenintensiven Disziplinen, etwa bei der Erforschung neuer Medikamente, bei der Entwicklung Künstlicher Intelligenz oder auch für die Optimierung von Lieferketten in der Logistik.
IBM hatte seinen "Q System One" im Januar 2019 a als ersten auch kommerziell nutzbaren Quantencomputer vorgestellt. Die Anlage besteht aus einer Kühl- und Leitungseinheit ("Cryostat"), die wie ein goldener Armleuchter (Kandelaber) aussieht. An dessen unterem Ende befindet sich der Quantenchip. Dahinter steht eine schrankgrosse Steuereinheit, mit der die Signale zu den Qubits geschickt und auch wieder ausgelesen werden.