«Assassin's Creed Valhalla» im Hands-on

Sturm auf Burgh Castle

Den Höhepunkt der Hands-on-Session bildete zweifellos die Belagerung von Schloss Burgh. Eivor und ihre Kameraden wollen dort den entführten Oswald befreien, der von Rued gefangen genommen wurde. Und wie es sich für eine zünftige Schlacht gehört, halten wir zunächst eine Rede. In welche Richtung diese Ansprache geht, legen wir in Dialogoptionen fest.
Danach finden wir uns in einem Drachenboot inmitten eines tosenden Sturms wieder. Blitze schiessen über den Himmel, und die Wellen schlagen krachend gegen den Bug des Schiffes, ehe die ersten Feuerpfeile auf uns herunterhageln. An der Küste angekommen, zücken wir Axt und Schild und stürzen uns ins Getümmel. Wir müssen gleich mehrere Tore einreissen, ehe wir Rued stellen und Oswald befreien können.
Aber wie so oft in «Assassin's Creed» gibt es auch beim Sturm auf das Schloss mehrere Lösungswege. Wir könnten beispielsweise eine Schneise in die Verteidigung schlagen und den Rammbock in Position bringen. Das machen wir beim ersten Tor, doch beim zweiten ist das aufgrund der Verteidigung zu gefährlich. Stattdessen klettern wir über die Burgzinnen, schalten Soldaten mit herabstürzenden Lasten aus und öffnen schliesslich das Tor von innen. Die Erstürmung der Burg ist dramatisch und weitaus spannender inszeniert als die Schlachtfelder aus «Assassin's Creed Odyssey».

Zum Abschluss dieser Mission gibt es die nächste Entscheidungsmöglichkeit. Meucheln wir zunächst Rueds Leute oder kümmern wir uns direkt um den Krieger persönlich? Mit einem Attentat aus der Luft könnten wir den Burschen mit nur einem Angriff ausschalten. Das klappte jedoch in der Anspielrunde nicht, weshalb wir uns nicht nur mit Rued, sondern auch mit seinem Kampfwolf auseinandersetzen mussten.

Abenteuer in der offenen Spielwelt

Aber natürlich gibt es in «Assassin's Creed Valhalla» mehr als nur Story-Missionen. Und deshalb treiben wir uns auch in den Weiten der offenen Spielwelt herum. Serientypisch erklimmen wir Aussichtspunkte und decken mögliche Aktivitäten in der Umgebung auf.
Quelle: Ubisoft
So können wir in bester Nordmann-Manier Klöster und andere Einrichtungen plündern. Während wir in früheren «Assassin's Creed»-Teilen fast ausschliesslich allein auf Beutefang gehen, erhalten wir bei den sogenannten «Raids» Unterstützung durch unsere Leute. Das Prinzip dahinter ist aber simpel: Wir greifen mit Mann und Maus an und müssen Schätze erobern und alle Feinde aus dem Weg räumen. Geht einer unserer Kameraden zu Boden, helfen wir diesem per Tastendruck wieder auf die Beine.

In anderen Nebenmissionen entführt uns «Valhalla» in die Welt der Mythen und Sagen. So entdecken wir beispielsweise eine schauerliche Opferstätte, an der bemitleidenswerte Krieger ihr Leben lassen mussten. Nach einer kurzen Vision steht uns die mystische Kriegerin Cordelia, Tochter von König Lerion, gegenüber. Diese fordert uns mit Blitzattacken und warpt sich blitzschnell übers Schlachtfeld. Wir müssen die richtigen Zeitfenster für Konter finden und den Angriffen entkommen.
Wer mal keine Lust auf Kämpfe hat, für den bietet Ubisofts Open-World-Abenteuer auch wieder jede Menge Sammelobjekte. In alten Ruinen etwa gibt es kleinere Umgebungsrätsel und gut versteckte Artefakte.



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