Post-Pandemie-Pläne 02.03.2021, 14:27 Uhr

Zoom arbeitet an Zukunft nach Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie spielt vor allem einigen digitalen Dienstleistern in die Karten. Auch der Videokonferenz-Anbieter Zoom kann sich über ein üppiges Wachstum freuen. Was aber kommt nach der Corona-Zeit? Zoom arbeitet bereits daran, auch in Zukunft gut dazustehen.
(Quelle: Ink Drop / shutterstock.com)
Der Videokonferenz-Dienst Zoom rechnet nach dem explosiven Wachstum in der Corona-Krise auch für dieses Jahr mit kräftigen Zuwächsen. Für das angebrochene Geschäftsjahr peilt die Firma ein Umsatzplus von mindestens 42 Prozent an. Anleger feierten die frischen Quartalszahlen und die Prognose mit einem Kurssprung von zeitweise rund neun Prozent im nachbörslichen Handel am Montag.
Im Ende Januar abgeschlossenen vergangenen Geschäftsjahr sprang der Umsatz von 623 Millionen auf 2,65 Milliarden Dollar (2,19 Mrd Euro) hoch. Die grosse Frage ist, wie weit Zoom noch wachsen kann - oder ob das Unternehmen im Corona-Boom mit Lockdowns und Heimarbeit sein Marktpotenzial weitgehend ausgeschöpft hat. Noch ungewiss ist auch, wie sehr Videokonferenzen nach dem Ende der Pandemie im Alltag verankert bleiben werden.
Der Plan von Zoom für die Zukunft ist, die starke Position bei Videokonferenzen als Brückenkopf zu nutzen, um sich dauerhaft auch im künftigen Büroalltag festzusetzen. Der Schlüssel dafür ist Telefonie: Zoom Phone soll die bisherigen Telefonsysteme der Unternehmen ersetzen und gleichzeitig eine nahtlose Integration mit Videokonferenzen erlauben. Im vergangenen Quartal gewann Zoom als Telefonkunden unter anderem die Universität von South Carolina mit 21.000 Anschlüssen und den weltgrössten Musikkonzern Universal Music.



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