Wegen Corona 02.03.2021, 10:04 Uhr

Bargeld wird erstmals von Zahlungsmitteln wie Twint überholt

Das bisher bei Herrn und Frau Schweizer noch immer beliebte Bargeld wird während der Pandemie durch Twint sowie Debit- oder Kreditkarten abgelöst. Die markanteste Entwicklung verzeichnete der mobile Zahldienst Twint.
(Quelle: Alexas_Fotos/Pixabay)
Einer repräsentativen Umfrage des Online-Vergleichsdiensts moneyland.ch zufolge hat die Corona-Pandemie das Zahlungsverhalten der Schweizerinnen und Schweizer beeinflusst. Insgesamt sind im Januar 2021 1500 Personen im Alter zwischen 18 und 74 Jahren in der Deutsch- und Westschweiz befragt worden. Eine vergleichbare Umfrage wurde vor einem Jahr, noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie, durchgeführt.
Im Vergleich dazu werden kontaktlose und mobile Zahlungsmittel deutlich häufiger genutzt. «Zum ersten Mal wird Bargeld von der Bevölkerung nicht mehr als wichtigstes Zahlungsmittel angesehen», wird Benjamin Manz, Geschäftsführer von moneyland.ch, in einer Mitteilung zitiert. Debitkarten und Kreditkarten würden als unverzichtbarer eingestuft. Wegen der hygienischen Vorteile nicht allzu überraschend, haben kontaktloses Zahlen sowie solches via Smartphone gegenüber der Zeit vor Corona zugenommen. Die grösste Zuwachsrate verzeichnet Twint. «Moneyland.ch geht davon aus, dass Bargeld nun kontinuierlich an Bedeutung verliert», so Manz.




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