Millionenstrafe für Ex-Google-Entwickler

Klage im Februar 2017

Im Februar 2017 verklagte Waymo seinen Wettbewerber Uber und gab an, Levandowski habe vor seinem Abgang 14'000 Dokumente heruntergeladen. Uber bestritt stets, dass die vertraulichen Unterlagen jemals ins Unternehmen gelangt seien.
Ein Schiedsgericht entschied dann im vergangenen Dezember, dass Levandowski und ein weiterer Entwickler unfaire und betrügerische Praktiken angewandt hatten, indem sie heimlich Google-Kollegen abgeworben hätten. Am Mittwoch bestätigte ein Gericht des San Francisco County die Entscheidung des Schiedsgerichts und legte fest, dass Levandowski 179 Millionen Dollar an Google zahlen muss.
In seinem Antrag auf Insolvenzschutz erklärte Levandowski, dass er ein Vermögen von 50 bis 100 Millionen Dollar besitze. Dies reiche nicht aus, um die geforderte Summe an Google zu bezahlen. Unklar ist aber noch, ob Levandowski nicht durch eine Klausel in seinem Arbeitsvertrag mit Uber von Haftungsansprüchen freigestellt wurde. Uber liess diese Frage in einer aktuellen Mitteilung an die Börsenaufsicht offen.



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