Fahrerloses Auto 13.01.2020, 14:04 Uhr

Auf diesem Stand ist das autonome Fahren

Die Vorstellung von autonom fahrenden Autos, Bussen und Taxis fasziniert viele Menschen. Bei Testfahrten ist der Fahrer schon Passagier. Bis wir uns im Auto entspannt zurücklehnen können, wird es aber noch dauern.
(Quelle: iQoncept / shutterstock.com)
Autonomes Fahren: Die Autos der Zukunft sollen nicht nur sauberer sein, sondern möglichst auch sicherer und effizienter. Dabei spielt automatisiertes und vernetztes Fahren eine wesentliche Rolle. Das ist zwar längst keine Utopie mehr. In Niedersachsen wurde am Mittwoch bereits die 14. Teststrecke offiziell eröffnet. Dass uns autonome Autos, Busse und Taxis chauffieren, ist aber noch weit entfernt.

Wie weit ist das autonome Fahren?

Es gibt Erfolge bei Forschung und Entwicklung. Selbstfahrende Autos mit Technik von Bosch und Daimler sind bereits testweise in den USA unterwegs. Die beiden Unternehmen erproben dort seit Ende des vergangenen Jahres einen Mitfahrservice. Toyota hat gerade angekündigt, eine experimentelle Stadt der Zukunft in Japan bauen zu wollen, um Technologien wie das autonome Fahren verstärkt in realen Umgebungen zu testen. Der ADAC erwartet aber, dass erst nach 2040 in grösserer Zahl Autos angeboten werden, die völlig autonom von Tür zu Tür kommen, also auch auf Landstrassen keinen Fahrer mehr benötigen.

Wo steht die Entwicklung?

Vieles dreht sich derzeit um die Vorstufen zum autonomen Fahren. Dabei werden die Level oft in der Reihenfolge assistiertes, teilautomatisiertes, hoch automatisiertes und voll automatisiertes Fahren beschrieben. In den ersten beiden Stufen beherrscht der Fahrer sein Auto ständig, beim dritten Level darf er sich vorübergehend von Fahraufgabe und Verkehr abwenden. Erst auf der nächsten Stufe kann der Fahrer die Fahrzeugführung komplett abgeben und wird zum Passagier. Laut ADAC sind assistierte Fahrfunktionen derzeit der Stand der Technik. Das automatisierte Fahren werde sich nur langsam durchsetzen.



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