Vernetzte Fahrzeuge: Hersteller wollen Oberhand behalten

Nachrüst-Technologien werden dominieren

Allerdings drängen schon jetzt, so heisst es bei Roland Berger, neue Anbieter ins Auto, die sich mit Vernetzung auskennen. Schon bei der Hardware gebe es Lösungen, die preislich deutlich unter den grossen Systemen der Hersteller lägen - und auch alte Autos vernetzen können.
"Die Autos in Deutschland sind im Schnitt neun Jahre alt", sagt Grosse Kleimann. Etwa 94 Prozent verfügten aber über eine Schnittstelle zur elektronischen Diagnose. "Damit lassen sich Informationen aus dem Auto auf das Smartphone aufspielen." Auf absehbare Zeit würden solche Nachrüst-Technologien dominieren.
Die Analysten von PwC rechnen damit, dass sich bedeutende Teile der Wertschöpfung auf Mobilitätsdienstleister, Anbieter und Zulieferer verlagern werden. Der Anteil der Hersteller am Gewinn der gesamten Mobilitätsbranche werde bis 2030 von 70 Prozent auf 50 Prozent fallen - trotz aller Anstrengungen der grossen Konzerne.



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