Google blockiert 1,7 Milliarden Anzeigen

Irreführende Anzeigen, Tabloid Cloaking

Google sperrt nicht nur Anzeigen, die Richtlinien von Google verletzen, sondern auch um Spam, Malware und Anzeigen, die Nutzer gezielt täuschen: 80 Millionen Anzeigen wurden gelöscht, weil irreführend waren oder Ängste schürten, also beispielsweise falsche Diät-Versprechen oder das Verbreiten angeblicher Krankheiten etc. 68 Millionen gesperrte Anzeigen warben für illegale Medizinprodukte.
Auch gegen "Tabloid Cloaking"-Banner ging Google vor. Diese gaukeln dem Nutzer vermeintliche Schlagzeilen vor, die dann nicht mehr wie Anzeigen wirken, sondern tatsächlich wie News. Klickt der Nutzer, kommt er auf reine Spam-Webseiten. Hier blockte Google 1.300 Accounts.
Im vierten Quartal 2016 hatte Google zudem Werbe-Accounts von 200 Publishern gesperrt, die Fake News verbreiteten. Grundsätzlich bedeuten die steigenden Zahlen aber nicht, dass sich Werbung "verschlechtert" hat. Google greift nur häufiger ein.
Im Jahr 2015 zog Google mit Hilfe von automatisierten Prozessen aber auch manuell insgesamt 780 Millionen Bad Ads aus dem Verkehr. Vorwiegend handelte es sich bei den Bad Ads um Phishing-Versuche und betrügerische Anzeigen für Diätprodukte, oder um Angebote für kopierte Markenprodukte und verbotene Pharmaerzeugnisse. Ebenso wurden Anzeigen, die ungewollte Software installieren und Nutzer mit falschen Hinweisen zum Klicken verführen, beseitigt.




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