Was Unternehmen aus Facebooks Metrik-Skandal lernen sollten

Kontrollverlust auf Unternehmensseite

Selbstverständlich ist nicht jede Statistik von Facebook falsch und "diese Fehler haben laut Facebook keinen Einfluss auf die Abrechnung von Anzeigen gehabt", wie Jens Wiese, Social-Media-Experte und Begründer von Allfacebook.de schreibt.
Nichtsdestotrotz offenbaren die jüngst veröffentlichten Nachrichten und das Eingeständnis von Facebook, Fehler gemacht zu haben - auch wenn der Social-Media-Gigant Besserung gelobt -, dass Unternehmen zunehmend die Kontrolle verlieren. Obwohl Facebook, Google und zahlreiche andere Internetgrössen unabhängige Dritt­anbieter wie Nielsen und Comscore zwar zur Überprüfung und Verifizierung der Messungen integrieren, bleibt trotzdem ein gewisses Mass an Unsicherheit übrig. Das liegt daran, dass die untersuchten Währungen und Abrechnungsmodelle in vielen Fällen nicht plattformübergreifend gültig sind.
Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die Frage nach der Bewertung eines Views, also wann ein Video als gesehen gewertet wird. Hierbei setzen Facebook, Twitter, YouTube und Snapchat auf unterschiedliche Standards. Verschlimmernd kommt hinzu, dass es eine geräte- und medienübergreifende Konvergenzwährung für Bewegt­bildinhalte in Web und TV nicht gibt. Es ist für Firmen nur mit grossem Aufwand möglich, die Wirkung und Reichweite eines ­Videos über mehrere Kanäle hinweg zu vergleichen.




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