Ambitionierte Pläne 30.10.2019, 17:01 Uhr

Zalando setzt auf Nachhaltigkeit

Zalando hat ambitionierte Nachhaltigkeits-Pläne vorgestellt. Der Fashion-Händler verpflichtet sich zur Klimaneutralität für das eigene Geschäft, Lieferungen und Retouren. Bis 2023 will Zalando zudem unter anderem bei seinen Verpackungen Einwegplastik abschaffen.
(Quelle: shutterstock.com/CatwalkPhotos)
Zalando will mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen. Der Online-Händler verpflichtet sich für das eigene Geschäft sowie für Lieferungen und Retouren zur Klimaneutralität. Dazu gehören den Angaben zufolge vom Unternehmen betriebene Gebäude, Pakettransporte sowie Verpackungen.
Die Verpflichtung zur Klimaneutralität ist Teil von Zalandos neuer Nachhaltigkeitsstrategie "do.MORE", mit der der Fashion-Händler "zu einer nachhaltigen Mode-Plattform mit netto-positiver Auswirkung auf Mensch und Erde werden möchte".
In diesem Zuge hat der Modehändler die Stromversorgung an seinen Unternehmensstandorten in diesem Jahr zu mehr als 90 Prozent auf erneuerbare Energien umgestellt. Zalando kündigte an, alle CO2-Emissionen kompensieren zu wollen, die sich nicht durch Auftragsbündelung oder erneuerbare Energien vermeiden lassen. Verpackungen sollen bis 2023 so gestaltet werden, dass sich Abfälle deutlich verringern und Materialien häufiger wiederverwenden lassen. Bis 2023 will Zalando ausserdem auf die Verwendung von Einwegplastik verzichten.
Bereits jetzt bestünden Zalando-Kartons zu 100 Prozent aus recycelten Materialien, Versandtaschen bereits zu 80 Prozent aus recyceltem Plastik. Beauty-Verpackungen sollen zukünftig 100 Prozent recyceltes Papier enthalten.
"Die gesamte Modebranche steht vor grossen Herausforderungen beim Thema Nachhaltigkeit und wir sind Teil des Problems. Zukünftig wollen wir ein Teil der Lösung sein. Wir sehen einen klaren Zusammenhang zwischen nachhaltigem Handeln und anhaltendem wirtschaftlichen Erfolg. Nur Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategie einbeziehen, werden für Kunden relevant bleiben. Wir sind überzeugt, dass dies in Zukunft ein Wettbewerbsvorteil sein wird", sagt Co-CEO Rubin Ritter.



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