Zalando kommt gestärkt aus der Krise

Ein Drittel mehr Bestellungen

Nach wie vor macht Zalando einen Grossteil des Umsatzes mit den Kundenbestellungen. 46,5 Millionen gingen davon im zweiten Quartal ein und damit fast ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der aktiven Kunden stieg um mehr als 20 Prozent auf rund 34 Millionen.
Doch baut Zalando zunehmend auch den Geschäftskundenbereich aus. Marken können die Plattform für den eigenen Vertrieb nutzen. Inzwischen macht dieser Geschäftsbereich dem Unternehmen zufolge rund 15 Prozent des Brutto-Warenvolumens aus. Zudem können stationäre Händler, die bislang kaum im Online-Geschäft tätig waren, dieses über Zalando ausbauen. Gerade in der Krise, als Geschäfte geschlossen hatten, seien viele solcher Händler hinzugekommen, hiess es.

Rassismus-Vorwürfe aufarbeiten

Nach aussen läuft es gut, doch intern muss das Unternehmen derzeit einiges aufarbeiten. Nach Berichten über Rassismusvorwürfe hat Zalando eine Kanzlei damit beauftragt, die Anschuldigungen aufzuarbeiten. "Wir nehmen solche Vorwürfe sehr ernst", betonte Schröder erneut. Die Untersuchungen gemeinsam mit dem eigenen Compliance-Team seien noch nicht abgeschlossen. "Insofern können wir dazu derzeit nichts sagen."


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