Q4 2016 31.01.2017, 15:10 Uhr

Trotz wachsendem Online-Geschäft: H&M macht weniger Gewinn als erwartet

Jedes Jahr eröffnet die schwedische Kette H&M Hunderte neuer Läden in der ganzen Welt. Auch das Online-Geschäft wird immer wichtiger. Trotzdem blieben die Gewinne 2016 hinter den Erwartungen zurück.
(Quelle: Hauke-Christian Dittrich)
Die schwedische Modekette H&M (Hennes & Mauritz) trägt dem boomenden Online-Geschäft Rechnung und formuliert ihre Wachstumsziele neu. So peilt der Textilriese nun ein jährliches Umsatzwachstum zwischen zehn und 15 Prozent an, wie H&M in Stockholm mitteilte. Währungsschwankungen klammern die Schweden dabei aus. Bislang hatte sich H&M beim Thema Wachstum auf die stationären Läden konzentriert, ihre Zahl sollte pro Jahr um zehn bis 15 Prozent zulegen.
Der Umsatz stieg 2016 (Dezember bis November) um 6,3 Prozent auf 192 Milliarden schwedische Kronen (20,3 Milliarden Euro). Doch die Gewinne blieben hinter den Erwartungen zurück.
Der stärkere Dollar trieb die Anschaffungskosten in die Höhe und schmälerte den Profit um rund 10,8 Prozent auf 18,6 Milliarden Kronen. Ausserdem musste die Kette im Herbst wegen warmer Temperaturen mehr Rabatte anbieten. Im letzten Quartal des Jahres gingen die Gewinne im Vergleich zum Vorjahresquartal aber wieder nach oben.




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