Cybercrime 16.01.2020, 15:16 Uhr

So erkennt man Betrüger bei Online-Kleinanzeigen

Auf den Seiten für Online-Kleinanzeigen tummeln sich auch Betrüger - und das nicht zu knapp. Mit kleinen Tricks bringen sie ihre Opfer um Geld und Waren. Wie kann man sich davor schützen?
(Quelle: shutterstock.com/David Evison)
Früher nutzte man die Supermarkt-Pinnwand, heute gibt es Online-Kleinanzeigen. Ob ungenutztes Baumaterial oder ein gebrauchter Fernseher: Fast alles findet dort Abnehmer. Doch längst haben auch Betrüger die Kleinanzeigen entdeckt und bringen Käufer und Verkäufer um ihr Geld.
"Das sind grössere kriminelle Vereinigungen, die massenhaft abzocken", sagt Declan Hiscox von der österreichischen Informationsplattform Watchlist Internet. Vor einer speziellen Betrugsmasche warnt sogar die Polizei: der Trick mit PayPal "Family & Friends".
Denn bei dieser PayPal-Variante ist der Geldversand kostenlos, und es genügt eine E-Mail-Adresse, an die das Geld geschickt werden soll. Eine Absicherung gibt es nicht. Merkt der Käufer, dass die Ware bei ihm nicht ankommt, ist das Konto der Betrüger längst aufgelöst.
Grundsätzlich sollten Käufer immer vorsichtig sein, wenn ein Kauf nur oder unbedingt per Vorkasse abgewickelt werden soll oder kann, rät Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg. "Zwar hat man auch bei einem Kauf über Online-Kleinanzeigen gesetzliche Ansprüche, falls die Ware nicht der Beschreibung entspricht oder gar nicht verschickt wurde. Aber oft ist es schwierig, die durchzusetzen." Besonders dubios sei es häufig, wenn Zahlungen ins Ausland gehen sollen.




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