Scout24 prüft Alternativen für AutoScout24-Portal

Umsatztreiber ist ImmobilienScout24

Den meisten Umsatz macht Scout24 mit seinem Portal ImmobilienScout24. Allerdings sind die Erlöse bei AutoScout24 bereinigt um Konsolidierungseffekte mit einer Rate von 20 Prozent in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres schneller gewachsen. Insgesamt konnten die Münchener ihre Umsätze im ersten Halbjahr um fast ein Fünftel auf rund 300 Millionen Euro steigern. Zu- und Verkäufe nicht eingerechnet, betrug das Wachstum noch 13,6 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit wuchs um 10,9 Prozent auf 154 Millionen Euro. Das Ebitda einschliesslich nicht-operativer Kosten sank allerdings um etwa 7 Prozent auf 122 Millionen Euro. Verantwortlich dafür seien vor allem Personalkosten aus anteilsbasierten Vergütungen sowie Kosten aus Zu- und Verkäufen. Das auf die Aktionäre der Muttergesellschaft entfallende Konzernergebnis betrug 52,1 Millionen Euro. 66,4 Millionen Euro waren es noch ein Jahr zuvor.

Beitrag zum Umsatzwachstum

Im ersten Halbjahr trugen alle Geschäftsbereiche zum Umsatzwachstum bei. Bei ImmobilienScout24 und AutoScout24 profitiere das Unternehmen von einer starken Geschäftskundenbasis und wachsenden Erlösen je Kunde. Im Bereich Scout24 Consumer, der den Kunden Zusatzangebote wie die Vermittlung von Umzugsservice oder Bau- und Autofinanzierung bietet, wuchs der Umsatz vor allem durch die Übernahme des Portals Finanzcheck.de.
Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Vorstand. Der Umsatz soll 2019 um 15 bis 17 Prozent zulegen. Der Vorstand erwartet, dass die Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr anhält. Um Konsolidierungseffekte bereinigt, soll die Wachstumsrate im niedrigen bis mittleren Zehnerprozentbereich liegen.



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