Fielmann setzt auf neue Online-Angebote

Expansion in ein weiteres europäisches Land

Auch die angekündigte Expansion in ein weiteres europäisches Land will Fielmann noch nicht abschreiben. "Wir haben angesichts der Lage einige Übernahmegespräche abgebrochen, aber auch andere aufgenommen", sagte Fielmann. Fielmann ist zurzeit in 14 Ländern in West- und Osteuropa aktiv und hatte zuletzt im vergangenen Jahr die führende Optiker-Kette Optika Clarus in Slowenien übernommen.

Die Fielmann-Filialen waren in den vergangenen Wochen zur Versorgung der Bevölkerung mit Sehhilfen in einem Notbetrieb für angemeldete Kunden geöffnet und gehen nun schrittweise wieder in den Normalbetrieb über. Zum Schutz der Kunden und Mitarbeiter hat Fielmann mit wissenschaftlicher Unterstützung ein ausgefeiltes Hygiene-Konzept entworfen und auch anderen Unternehmen des Einzelhandels zur Verfügung gestellt.

Umsatzrückgänge von 80 Prozent

Die Corona-Krise hat bei Fielmann zeitweise zu Umsatzrückgängen von 80 Prozent geführt. In den Zahlen für das erste Quartal lässt sich das noch nicht deutlich ablesen, weil die Monate Januar und Februar weitgehend erwartungsgemäss verliefen. Der Absatz sank gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 2,0 auf 1,7 Millionen Brillen, der Konzernumsatz von 372 auf 355 Millionen Euro und der Gewinn vor Steuern von 67,2 auf 17,6 Millionen Euro. Fielmann betreibt in Europa 776 Niederlassungen, davon gut 600 in Deutschland.



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