Deutsche Post und DHL starten Digitalisierungsinitiative

Live-Tracking von Paketen

Ebenfalls in diesem Jahr wird das „DHL Live-Tracking“ an den Start gehen, mit dem der Empfängerkunde von DHL-Paketen in der Sendungsverfolgung auf dhl.de und in der DHL-App nahezu in Echtzeit verfolgen kann, wann genau seine Sendung an seine Hausadresse zugestellt wird. Dem Kunden werden dabei ab der Beladung morgens ein 60- bis 90-minütiges Zustellzeitfenster und ein Countdown mit der Anzahl der noch verbleibenden Zustellstopps bis zur Zustellung der Sendung angezeigt. Zudem kann der DHL-Kunde auf der dargestellten Google Maps-Karte die aktuelle Position des Zustellfahrzeugs sehen. Neu ist zudem, dass die DHL-Kunden 15 Minuten vor der Zustellung der Sendung eine entsprechende Ankündigung erhalten.
Mobile Paketmarke und Mobile RetoureDHL-Versandmarken können mittlerweile bequem mobil und in digitaler Form als QR-Code erworben beziehungsweise für Retouren beim Versandhändler angefordert werden. Damit lassen sich nicht nur normale Paketsendungen frankieren, sondern auch Retouren mobil beauftragen. Der Kunde benötigt keinen Drucker mehr, sondern kann sich seine digitale Versandmarke in einer der mehr als 24.000 Filialen oder DHL-Paketshops, an einer der bundesweit 4.500 DHL-Packstationen oder direkt beim Zusteller an der Haustür ausdrucken lassen. Der Zusteller nimmt die Sendung dann direkt mit. Ist dieser Service bisher nur für Pakete innerhalb Deutschlands verfügbar, so wird die Mobile Paketmarke noch in diesem Jahr auf Auslandspakete in die EU erweitert.

Mobile Briefmarke löst „Handyporto“ Ende 2020 ab

Ende 2020 wird die Mobile Briefmarke das bereits bestehende Produkt „Handyporto“ ablösen. Im Gegensatz zum Handyporto werden für die Mobile Briefmarke keine zusätzlichen Mobilfunk- und Handling-Kosten anfallen, d.h. Kunden zahlen hier nur das reine Porto für den Brief oder die Postkarte. Die Nutzung der Mobilen Briefmarke ist dabei denkbar einfach: Kunden müssen lediglich per App das gewünschte Porto anfordern und online bezahlen, daraufhin erhalten sie einen mehrstelligen alphanumerischen Code, den sie handschriftlich statt einer Briefmarke rechts oben auf die Postkarte oder den Briefumschlag schreiben müssen. Damit ist die Sendung frankiert und kann in den Briefkasten eingeworfen werden, woraufhin sie ganz normal über die Deutsche Post an den Empfänger zugestellt wird.

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner



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