Alibabas Börsenpläne werden konkreter

Handelskrieg zwischen den USA und China

Der Online-Händler Alibaba hatte den Sprung auf Hongkongs Börsenparkett Insidern zufolge bereits für den Sommer im Auge gehabt. Doch dann brachen in der asiatischen Grossstadt heftige politische Proteste und Unruhen aus. Zudem drückte der Handelskrieg zwischen den USA und China auf die Stimmung am Markt. Am Donnerstag einigten sich Washington und Peking nun auf eine schrittweise Reduzierung der gegenseitig erhobenen Strafzölle.
Mit einem Börsengang in Hongkong würde Alibaba-Milliardär und Co-Gründer Jack Ma seinem Traum ein Stück näherkommen, mit dem Konzern auch nahe seiner Heimat gelistet zu sein. Ein erfolgreicher Sprung aufs Parkett in der chinesischen Sonderverwaltungszone würde vom Regime in Peking gern gesehen. Zudem könnte sich Alibaba damit gegen Risiken aus Handelskonflikten absichern.
Ende Oktober hatte Insidern zufolge noch im Raum gestanden, dass Alibaba seinen Börsengang entweder deutlich verkleinern oder ihn wegen zunehmender weltpolitischer Unsicherheiten und eines schwierigen Marktumfelds ins kommende Jahr verschieben wolle.



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