Wohin entwickeln sich Geschäftsmodelle angesichts der Digitalisierung?

Besser sieht es beim Umsatz aus

Deutlich besser entwickelte sich der Umsatz. Die Erlöse stiegen EY zufolge insgesamt um gut vier Prozent auf knapp 1,3 Billionen Euro. Gut drei von vier Unternehmen erzielten ein Umsatzwachstum. Das Ranking wurde weiter von Autokonzernen angeführt, obwohl die Branche kein leichtes Jahr hinter sich hat.
Volkswagen, Daimler und BMW waren demnach erneut die umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen Deutschlands. Beim Gewinn führte Volkswagen vor der Deutschen Telekom, Siemens, BMW und Daimler.

Bei der Beschäftigung zeigen sich inzwischen erste Bremsspuren. Sie wächst deutlich langsamer als zuvor. Weltweit zählten die Top 100 zum 30. September 2019 knapp 5,0 Millionen Mitarbeiter. Das waren den Angaben zufolge 0,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 2018 hatte es noch ein Plus von 2,6 Prozent und 2017 von 3,4 Prozent gegeben.

Die deutschen Konzerne würden vorsichtiger, unter anderem wegen der ungewissen Konjunkturaussichten und einer zuletzt schwachen Gewinnentwicklung, erläuterte Hubert Barth, Vorsitzender der EY-Geschäftsführung in Deutschland. Teilweise sei aber auch noch unklar, wohin sich die Geschäftsmodelle angesichts der Digitalisierung entwickelten.
Einen umfassenden und flächendeckenden Stellenabbau erwartet Barth nicht. "Der Bedarf an hoch qualifizierten Mitarbeitern ist heute grösser denn je." Die Unternehmen würden soweit wie möglich auf Stellenstreichungen verzichten.



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