WeWork: Schon Ende November pleite?

Drei Optionen

Seitdem verhandelt Wework über neue Finanzhilfen. Nun aber soll dem Start-up schon Ende November das Geld ausgehen, deutlich früher als noch im September angenommen, berichtet das Handelsblatt. Analysten waren davon ausgegangen, dass die Barreserven noch bis ins kommende Frühjahr reichen. Jetzt muss WeWork darauf hoffen, dass eine von drei potenziellen Rettungsoptionen zum Tragen kommt.
Demnach könnte zum einen Softbank eingreifen - der Grossinvestor verhandelt offenbar über eine fünf Milliarden US-Dollar schwere Finanzspritze, die zum Teil durch Schulden und zum Teil durch die Ausgabe von neuen Anteilen geschehen soll.
Zum anderen besteht die Möglichkeit, dass es neue Kredite von JP Morgan Chase gibt. Amerikas grösste Bank führt ein Konsortium an, das ein Finanzierungspaket von fünf Milliarden US- Dollar festschnüren will. Greifen die beiden Optionen nicht, bliebe WeWork immer noch die Möglichkeit, sich mittels eines Insolvenzverfahrens zu restrukturieren.
WeWork soll sich in den kommenden Tagen für eine Lösungsoption entscheiden. Bis dato verkauft oder schliesst das Unternehmen bereits Firmenteile, die nicht zum Kerngeschäft gehören, um Kosten zu sparen.



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